Anfang Dezember 1797 traf von Hardenberg in Freiberg zum Studium an der dortigen Bergakademie ein. In Freiberg wurde er ein Schüler Abraham Gottlob Werners, des damals angesehndsten Geologen und Bergwissenschaflers seiner Zeit, den er später in seinem Roman »Heinrich von Ofterdingen« ein Denkmal setzen sollte als einem alten naturkundigen Bergmann seines Namens.
Das Studium an der Bergakademie Freiberg umfasste Bergwerkskunde, Mathematik, Chemie sowie die praktische Tätigkeit in den Gruben und war damit eine ausgesprochen weitreichende, umfassende Ausbildung, zumal die Naturlehre damals mehr umfasste als die späteren Naturwissenschaften.
Daß er seinem Studium mit großem Eifer nachging, beweisen unter anderem seine wissenschaftlichen Arbeiten, die den größten Teil seiner Freiberger Fragmente bilden. Vielfach nimmt er später in seinen Liedern Vergleiche aus dem Bergmannsleben. 1798 erschienen seine ersten Beiträge unter dem Titel "Blüthenstaub".
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Georg Philipp Friedrich Freiherr von Hardenberg Biografie - tu-freiberg.de